Heute kommen wir früh los, und unterwegs stoppen wir in Souvereign Hills bei Ballarat, dem alten Goldgräberstädtchen. Es ist plötzlich wieder total heiss geworden, wir hatten so ca. 39 Grad auf dem Thermometer.
Der Eintritt in dieses künstlich geschaffene Goldgräberstädtchen aus dem 19. Jahrhundert kostet 47$, ganz schön viel für eine Community based , non-profit organisation, aber ich hole unsere Business Cards raus, und wir bekommen einen Discount.
Als erstes landen wir, zusammen mit 200 anderen Schulkindern aus den in der Nähe liegenden Grundschule in Ballarat, and dem Bach der durchs Gelände fliesst, und können dort Goldwaschen üben. Ich versuch es ein paar Mal, kann mich auch langsam daran erinnern , wie man das mit der Blechschüssel und dem Sand aus dem Bach macht ( das Geheimnis liegt daran, daß Gold 7 x schwerer ist als der Kies und Sand, und am Boden zurückbleibt, wenn man den ganzen Sand weggewaschen hat ) und versuch es, Oskar zu erklären:
Oskar findet immer mehr Gefallen daran und man kann schon fast sagen, dass er dem Goldrausch verfallen ist, vor allem , nach dem er jetzt fachkundige Unterweisung erhalten hat:
deshalb lass ich ihn mal eine Zeitlang Goldwaschen, während ich mich umsehe in der Geisterstadt:
Irgendwann wird es auch Oskar zu heiss, dort in der Sonne seind Glück beim Goldwaschen zu versuchen, und wir ziehen weiter, es ist nicht mehr weit bis Daylesford, The Spa Capital of Australia !Ich hab zwar nicht viele Spas hier gesehen, aber angeblich gibt es hier in der Countrytown mehr Masseure uns Masseusen pro Einwohner als in jeder anderen australischen Stadt. Das Motel das wir gebucht haben ist ganz nett, wir haben ein Heritage Zimmer, das erkennt man an den Ziegeln an der Wand und dem quietschenden Bett.
Auch des Städtchen selbst war ganz nett, eine australische Country Town eben, aber irgendwie hatte alles zu, ob das daran lag dass bald Weihnachten ist, oder dass Mittwoch war, konnten wir nicht herausfinden. Ich hatte mir ein paar schöne Restaurants hier erwartet, weil es ja auch so angepriesen wurde, aber wir haben nur 3 indische Restaurants gefunden.
Als wir dann abends zum Essen rauswollten, hatte plötzlich gegenüber doch noch ein Restaurant aufgemacht, so wie ich es mir in etwa vorstellte; das Essen war lecker und die Atmosphäre toll; wenn wir nicht von 1000den Mosquitos zerstochen worden wären, ein super Abend !