Oskar’s Dubai

Viel, viiel, viiiiiiel zu heiß für mich! Ich kann gar nicht so viel schwitzen, wie ich Wasser in mich reinkippe – ach nee, andersrum wars ja, auch egal. Bin schon ganz damisch im Kopf.

Ich muß Hans in einem Punkt recht geben, für drei Tage wunderbar, aber eine Woche oder länger…. nöööö.

Dennoch gabs schon haufenweise Eindrücke und Erlebnisse. The Palm Jumeira – die Palminsel, die künstlich im Meer aufgeschüttet wurde, das riesen Aquarium in der Dubai Mall mit Ausmaßen von sicherlich 30x15x15 Metern mit Rochen und Haien – und die Dubai Marina, die mich vor allem Abends umgehauen hat. Ein irre Lichtermeer, Hochhäuser direkt am Wasser, Hitze ohne Ende, ein Restaurant neben dem anderen. Einfach geil! Hier ein Foto von der Marina.

Ok, das ist natürlich nicht Marina, sondern HANS vor der Marina. 😉

Ein must-see in Dubai ist der Burj Kalifa mit seinen ca. 850 m Höhe. Der Turm überragt alles andere um das Dreifache und scheint sich endlos in den Himmel zu strecken. Noch mehr begeistert als die Aussicht hat mich allerdings der „space-ige“ Aufzug, der voller Monitore und Spiegel war, überall Leuchtdioden, die uns im Halbdunkel und mit rasendem Tempo auf die Aussichtsplattform in 450 m gebracht hat.

Aber alle Eindrücke werden übertroffen von der Hitze hier. Kaum ist man 10 Minuten draußen, sehnt man sich nach dem nächsten Shopping Center. Völlig durchnäßt stellt man sich vor die erste Klimaanlage, die einem über den Weg kommt. Und so verbringt man doch notgedrungen mehr Zeit in diesen Shopping Malls, als man eigentlich will.

Und schon drängt sich einem die Frage auf, was die ganzen Edel-Klamotten Läden hier zu suchen haben, Versace, Louis Vuitton (Grüße an Vio an dieser Stelle), Dior, Chanel und ’schlag-mich-tot-was noch-alles‘ – was machen die ganzen Läden hier? Und wer soll das teure Zeugs kaufen? Die einheimischen Frauen ja wohl nicht – unter dem schwarzen Schleier und den Kutten sieht man doch eh nix.

Da gibt’s ne nette Geschichte dazu: Beim Frühstück lernen wir ein älteres Ehepaar aus England kennen, die ’ne Zeitlang in Dubai gelebt haben. Sie meinten, wenn die Mütter ihre Kinder von der Schule abholen, erkennen die Kinder diese nur anhand der Schuhe….   naja, wir wissen beide nicht, ob das ein erstrebenswerter Lebensstil ist. Zumindest nicht für Frauen. Bei der Hitze müssen sie schwarze Kutten tragen, während die Männer weiße „Nachthemden“ tragen dürfen. Irgendwie ungerecht.

Es gab eine Eigenart, die uns amüsiert hat. Überall sitzen mitten am Tag Männer alleine rum – und JEDER hat zwei Handys, mit denen er gleichzeitig rumspielt. Ich vermute ja, daß ein Handy für die Hauptfrau da ist und das zweite für diverse andere… nennen wir es Ersatzbeschäftigungen. 😉

Mein absolutes Highlight in Dubai war aber nicht der Burj Kalifa, auch nicht die Palme oder die Marina, nein – sondern die Durchsagen der Metro!!! Zum Totlachen! Hier die Beste:

„Your attention please! The train to Jebel Ali will depart from Jebel Ali platform!“  <– Aaah..jaaa, wär man ja so niemals von alleine drauf gekommen…. 😉

Und „Nächste Station ist…“ heißt auf arabisch (in Lautschrift): „Al Machag al Kardinachija…“. Das hat mir dann so gut gefallen, daß ich das dann ununterbrochen wiederholt habe – zum Leidwesen von Hans und diversen Passagieren. 😉

Fazit: Als Start und Zwischenstopp ist Dubai definitiv eine Reise wert – vielleicht das nächste mal aber lieber im Dezember.*schwitz*

Jetzt geht’s gleich zum Flughafen nach Bangkok. Ich freue mich auf Thailand und auf die Tempel und eventuell auch etwas Mystik. Also, bis demnächst und „Al Machag al Kardinachija Bangkok!“

PS: Ach ja, ganz wichtig, ein HardRock-Café T-Shirt ist jetzt zu meiner Sammlung dazugekommen!!!  DUBAI.  ;-)))

Grüße vom Dubai-Oskar

https://youtu.be/YIHtHCvdqf4