Oskar’s Bangkok

Thailand! Wir kommen!

Nach einem Nachtflug sind wir in Bangkok. Clevererweise habe ich keine Sekunde geschlafen – es gab einfach zu viele Filme im Bordprogramm, die ich im Kino verpasst habe. Aber ich bin fit! Wir hatten tolle Plätze im Flugzeug, nur das ca. 2 Wochen alte Baby hinter uns hat eine Stunde lang seine Stimmbänder und unsere Nerven auf die Probe gestellt. Doch rechtzeitig bevor wir uns zu einer Straftat hinreißen lassen hätten, ist es zum Glück erschöpft eingeschlafen.

Bangkok! WAS FÜR EINE IRRE STADT! Schon auf dem Weg zum Hotel habe ich mich in diese pulsierende ‚Stadt der Engel‘ (so heißt Bangkok übersetzt) verliebt. Hier gibt es zwar weit und breit keine Engel, dafür aber umso mehr Prostituierte – muss wohl ein Übersetzungsfehler sein. 😉

Menschen, Autos, Motorräder, Tuk-Tuks überall. Ein einziges Verkehrschaos. Es ist heiß, aber im Vergleich zu Dubai sehr erträglich. Kaum im Hotel angekommen und geduscht, zieht es uns sofort raus auf die Straße – wir wollen das pure Leben in uns aufsaugen.

Begrüßt werden wir von aufreizend gekleideten „Damen“, die uns mit „Massaaaaage, Massaaaage“-Rufen in ihre Kabuffs locken wollen. Grinsend laufen wir an ihnen vorbei. Nee, Mädels, nicht mit uns. 😉

Das ist meine Stadt. Wow, ich könnte 24 Stunden am Tag nur an ner Straßenecke sitzen und dem Treiben zuschauen. Wir laufen durch die Gassen in denen uns unzählige fremde Gerüche entgegenwehen, die von zigtausenden von Garküchen kommen, die allerlei Speisen vor den Augen der hungrigen Passanten zubereiten, vorbei an „Looki-looki“-rufenden Typen, die uns am helllichten Tag in irgendeine Bar reinlocken wollen, in denen Frauen irgendwelche komischen Dinge auf der Bühne vorführen – was ich mir lieber nicht alles genau vorstellen will – und über Märkte, auf denen man alles – ALLES – bekommen kann. Einfach verrückt und doch so faszinierend zugleich.

Und das Essen – saulecker. Ich könnte mich in die Tom Kha Gaj Suppe reinlegen, so lecker ist die. Oder in Chicken-Curry, oder haufenweise Frühlingsrollen verspeisen und einen Satay -Spieß mit Erdnuss-Soße nach dem anderen verschlingen. Wird wohl nix mit meinem Plan, auf dieser Reise ein paar Kilos zu verlieren. Egal, dafür habe ich ja auch noch später Zeit.

Abends geht’s dann in die Clubs und die Bars oder in eine der heißesten Disco’s überhaupt: die DJ Station. Eigentlich gehört die ins Guinness Buch der Rekorde. Und das gleich mehrmals:

1. Innerhalb von 30 Minuten von leer zu proppevoll.

2. Für die meisten Menschen pro Quadratmeter in einem geschlossenen Raum

3. Für die beste Stimmung in eine Disco

Eigentlich sollte man sich das Schlafen in dieser Stadt gleich ganz abgewöhnen. Zu groß ist die Gefahr man könnte irgendetwas Spannendes verpassen. Und so besichtigen wir etwas übermüdet den Königspalast – bei dem man vor lauter Glitzer und Gold eine Sonnenbrille braucht -, den Wat Arun – der die steilsten Treppen der Welt hat glaube ich – und den riesengroßen liegenden Buddha -auf den ich etwas neidisch bin, weil ich *gäääähn* auch schlafen möchte – hmm, aber andererseits gibt es noch sooo viel zu sehen! Also, Augen AUF und durch!

Wie Hans hier auf dem Bild so laufen wir hier nur mit einem breiten Grinsen durch die Gegend und vor allem ich, der ich ja zum ersten mal in Thailand und Bangkok bin, kann gar nicht genug bekommen. Eins ist mir schon jetzt klar – HIER muss ich unbedingt nochmals her!

Nur eins werde ich hier sicherlich nicht mehr machen – zum Frisör gehen! Ich habe versucht dem Frisör klar zu machen, daß ich meine Haare gern um dieses bißchen gekürzt haben will – und NICHT, daß ich sie SO kurz haben will! Aber das ist dann irgendwie im englisch-, thailändisch- und Zeichensprachenkauderwelsch missverstanden worden…. heul!!!

Witzig ist sowieso diese Thai-Sprache hier. Klingt wie gequacke einer Ente. Am besten ist es auf dem Markt, wenn sie alle gleichzeitig quaken – man kommt sich vor, wie an einem Ententeich. Den besten Spruch hat Hans zu einer singenden Thaifrau gebracht: „Klingt wie Biene-Maya im Opiumfeld!“ *brüll* 😉

PS: Ach ja, und schon wieder ganz wichtig, ein weiteres (Tom würde sagen:“ Das ist ja SOWAS von 19hundert!“) HardRock-Café T-Shirt ist jetzt zu meiner Sammlung dazugekommen!!!  BANGKOK.  😉

Grüße vom Thailand-Oskar

https://youtu.be/WG-cmBqeCJc

Dieser Beitrag wurde unter Thailand veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

2 Antworten zu Oskar’s Bangkok

  1. Barbara sagt:

    Hallo Ihr Lieben,

    Oskar, ich kann Dich total verstehen, Der erste Eindruck von Bangkok kann manchmal ein bisschen heavy sein, so viele fremde Geraeusche, Gerueche…(Quak quak, hehe) Ich mag die Stadt und freue mich , dass Ihr eine gute Zeit dort habt. Wart Ihr auch im Vertigo?
    Weiterhin viel Spass und ich freue mich auf den naechsten Bericht aus Singapur und, vor allen Dingen, Bali.

    Besitos von derInsel
    Barbara

  2. Brigitte sagt:

    zur Biene Maja im Opiumfeld gibt es eine Geschichte. Ich denke Hans kennt sie. Sie ist zu lang um ganz zu erzaehlen, das mache ich dann, wenn Ihr wieder in Muenchen seid.

    Weiterhin eine schoene Reise wuenscht Euch Brigitte

Schreibe einen Kommentar